Unsere GHG-Küche soll dorthin, wo im frühen Mittelalter unserer Hallenzeitrechnung noch die Anmeldung saß. Damals war die ATEGE hier zu Hause, eine Spedition, die mit vollem Namen Allgemeine Transportgesellschaft hieß. Nun ist zwischen Küche und Halle eine Mauer, und wir hatten noch ein Fenster übrig, aus einer anderen Wand, die wir inzwischen abgerissen haben, weil einst dort die Küche, vielmehr der Sozialraum – ach, das ist eine lange Geschichte.
Ein Fenster also, eine Wand … Und der Rest ging dann recht flott: Check mit einer Pappe, Freigabe vom Vorstand, Sturz eingebaut, Loch in die Wand gehauen, Fenster eingesetzt, unser Blau an die Wand dahinter. Und schon kann der, der später hier die Teller spülen muss, beim Traum von seinen Millionen auf die schönen Autos vor sich schauen, bis zu unserer Theke am Horizont, wo die Genossen sich treffen, um Party zu machen.
So ist es natürlich nicht. Nein. Keiner muss bei der GHG die Teller von Hand waschen. Aber der Blick in die Halle ist trotzdem schön.